Wednesday 28 May 2014

Fishing Day

Von unserer Bucht - wir haben sie Wackelbucht getauft - sind wir nach einem guten Frühstück ausgelaufen. Richtung Norden. Schöner Segelwind, der sich dann auch noch zu unseren Gunsten drehte brachte und rasch nach Agios Nikolaos.
Das ist ein liebliches und überschaubares Dörfchen oder eigentlich eine Ansammlung von Häusern - oder eigentlich Tavernen.
Alle leben vom Tourismus. Die in der Nähe liegenden Blue Caves und das Ship wreck werden mit Booten besucht. Die Kunden für die Boote werden unter anderem hier geworben.
Schon beim einfahren in den Hafen winken zwei Griechen um die Wette. Einer will uns längsseits, ganz alleine an der großen Mole (im Hafenhandbuch steht Fähre), der andere zwischen drei Segelbooten. Wir funken den Hafenmeister an. Der rührt sich nicht aber einer der beiden fängt zu laufen an, er hat uns gehört. Es ist Dimitri. Seines Zeichens: Segelschiffplatzeinweiser, Ausflugsschiffbesitzer, Ausflugschifffahrer, Tavernenmitbesitzer, Tankstellenpächter, Supermarktbeteiligter, Taxivermittler und die anderen sieben Jobs haben wir uns nicht gemerkt. Aber sehr freundlich. Alles gratis. Anlegen, Strom, Wasser. Wir sind dann aber schon zu ihm Essen gegangen. Sehr gut war das. Die Damen hatten Dorade ich Squid und Jürgen Souvlaki.
Davor war Fishingtime. Mit der kleinen Angel haben wir im Hafen unser Glück versucht. Das Wasser ist glasklar und lädt zum schwimmen ein. Und da, da ist er, mein erster Fisch. Nicht allzu groß aber immerhin!
Hier der Beweis:

 
Ja und dann wollte Evi unbedingt auch fischen. Sie hat dann gleich drei kleine Fische und eine wirklich schöne Dorade gefangen. Die habe ich heute zum Speisen vorbereitet.
Naja, ich hab dann den ganzen Abend nicht mehr mit ihr gesprochen. (Stimmt nicht, nur ein Scherz)
 
 Im Schatten von schönen Feigenbäumen parken die Besucher von Höhle und Schiffswrack ihre gemieteten Autos. Griechen stehen hier nicht unter den Bäumen. Aber nicht weil die Bäume keinen guten Schatten spenden oder irgendwelche pickigen Früchte oder Blüten fallen lassen, nein hier sind es freche Ziegen, die das Auto als Leiter benutzen um an die Blätter zu kommen. Ich wollte das schnell fotografieren. Beim annähern verschwinden die Ziegen aber sofort, sie wissen, dass sich das nicht gehört. Wenn man genau schaut, sieht man die Ziege am Dach.

 
Eine Unterwasserkamera haben wir auch. Das ist aber keine Caretta Caretta