Heute waren wir beide laufen. Leider geht’s da überall
ziemlich bergauf. Ich besuche beim Laufen auch gerne Friedhöfe. Hier gibt’s
einen mit super Meeresblick. Noch nie gesehen habe ich, dass so eine Art
Briefkästen hinter jedem Grab stehen. Was da drin ist habe ich nicht
herausgefunden. Außerdem sind auf allen Gräbern Fotos der Verstorbenen. Alles
hinter Glas in einem Marmorstein eingearbeitet.
Um 10 gings weiter. Wir haben die ruhige Bucht für ein
Fotoshooting genutzt. Einer war im Dingi, der andere segelte vorbei und wurde
fotografiert. Guter Wind und keine Welle.
Die erste Stunde danach mussten wir motoren. Dann frischte
der Wind wieder auf. Keine Welle, zwischen den Inseln durch. Ein türkischer
Turm ragt aus einer Festung. Die Türken hatten hier großen Einfluss. Sie haben
aber auch öfters eins auf die Mütze bekommen. Zuletzt zirka 1825 von einer
britisch, russisch und französischen Allianz genau in dieser Bucht, in der
Bucht von Navarinou.
Ein wirklich schöner Segeltag bringt uns mit bis zu 8 Knoten
(das musste gefeiert werden) nach Koroni. Da ankern wir und gehen mit dem Dingi
an Land. Auch hier hat die Saison das Urlaubsörtchen noch nicht erfasst. Mehr
als die Hälfte der Tische bleiben frei. In der Schule (heute ist Sonntag) wird
Sirtaki gelernt. Wir schauen fasziniert zu.
Das Essen:Zu Mittag gibt es Salat. Thunfischsalat mit fast frischem Brot.
Am Abend Essen wir bei Floisvos, dem mit dem schlechten Internet aber gutem Souvlaki. Wir suchen uns jetzt noch ein besseres Internet, damit ich den Blog posten kann.