Thursday 29 May 2014

Blue cave

Heute gingens wir wieder gemütlich an. Gefrühstückt an Board. Sehr frisches Brot aus dem Supermarkt. Ich war laufen, ganz schön bergig. Bis zum Leuchtturm. Dort sind die Höhlen, also nicht weit mit dem Boot, das wollen wir sehen.
Ab 10 Uhr brechen die Bootsvermieter auf und fahren ihre Passagiere zu den Höhlen. Wie wird das dort sein? So wie in Kroatien, wo die Einheimischen sich nicht um ihre Attraktion bringen lassen und fremde Dingis verscheuchen?
Evi fängt noch weiter Fische, ich verschone sie, mehr sag ich nicht.
Die blauen Höhlen sind wirklich nicht weit und wir machen uns mit dem Dingi auf sie zu erkunden. Zwei bleiben an Bord, die anderen beiden fahren in die Höhlen hinein und durch die Bögen durch. Sehr schönes blaues und grünes Wasser spiegelt sich im Sonnenlicht. Die Ausflugsboote sind zahlreich, lassen uns aber in Ruhe, keine Probleme. Sehr sehenswert und zu empfehlen. In manche Höhlen kann man hineinschwimmen. Das lassen wir aus, der Wind wird zu stark.



 
Danach bringt uns Raumer Wind nur mit dem Groß und einem griechischen Salat zurück nach Zakynthos.
Das Olivenöl haben wir nebst Eiern, Zitronen und Rosinen von einem alten Mann an der Mole gekauft. Er kam mit seinem dreirädrigen Tuck Tuck, das man mit der Hand anstartet. So wie einen Rasenmäher, nur muss man die Schnur selbst herumwickeln. Nach einem kräftigen Ruck fängt das alte Ding zu spucken und zu rucken an und bringt den alten Mann und seine Ware zum nächsten Boot. Dimitri bekommt auch Rosinen als Provision, weil er dem polnischen Boot neben uns den Wein vom alten Mann empfohlen hat.
Neben uns liegen Franzosen, die den Landstrom nutzen um im saubersten Hafen, den wir seit Beginn unserer Reise angelaufen haben, mit einer Ladung aus ihrer Waschmaschine zu verschmutzen. Sie verstecken sich dabei unter Deck nach dem Motto: Wenn mich keiner sieht, kann mich keiner schimpfen.
In Zakynthos haben wir noch ein Anlegemanöver bei fast 20 Knoten Wind gefahren. Eigentlich können wir das schon recht gut. Doch die Sorge des Italieners zu linken (der vor einer Woche auch schon da lang) und des deutschen auf der anderen Seite brachte ordentliches Wirrwarr in die Sache. Anweisungen von bis zu fünf Personen gleichzeitig führten zu über kreuz liegenden Leinen bis wir dann doch sicher vor Anker an der Mole lagen. Ein kleiner österreichischer Marillen Bailloni hat's wieder gut gemacht. Deutsch - österreichische Freundschaft. Dem Italiener haben wir nix gegeben, der war zu unfreundlich.

Tja, und was soll ich sagen, heute ist Abschiedstag. Morgen fliegen unsere Damen wieder heim. Wir führen sie heute noch einmal schick zum Essen aus.