Wednesday 7 May 2014

Den Wind auf die Nase

Tja, wissen wir das auch. Wenn man tagelang den Wind auf die Nase bekommt, dann fährt man die doppelte Strecke und - man höre und staune - braucht auch doppelt so lang. Deshalb liegen wir heute in Ancona. Tolle Hafeneinfahrt. Wir haben uns in das letzte Eck des großen Hafens verholt und uns dort in einem privaten Liegeplatz versteckt. Wir sind gar nicht an Land gegangen.
Hier ein Eindruck von der Einfahrt. Die Sonne war schon seit Stunden nicht mehr zu sehen und hat kurz vor dem Untergang unter der Wolkendecke hervorgelugt und Ancona beleuchtet. Sehr schön.
 
Mit dem Angeln tu ich mir ein bisschen schwer. Da tut sich eigentlich gar nix. Jürgen hat schon alle Zutaten für eine tolle Fischspeise besorgt, aber da beisst nix. Nur irgendein komisches Wurmi hat sich heute auf den Haken verirrt.
In der Früh haben wir uns noch Fano angeschaut. Ein sehr nettes Städtchen mit alter Stadtmauer und einem tollen Markt. Cappuccino mit Brioche im Stehen das kann auch was.
 
Ja und hier habe ich noch die Abschiedsszene aus der anderen Richtung nachgeliefert bekommen, die möchte ich nicht vorenthalten. Das war beim verlassen von Grado.
 
Morgen soll zum Ersten Mal der Wind in die Richtung wehen, die wir brauchen können. Und das wollen wir gleich mit einer Nachtfahrt nutzen. Also werden wir früh aufstehen und dann geht's gleicht los. Geplant sind die Inseln Tremiti vor dem Sporn von Italien. Aber was sind schon Pläne. Bis jetzt haben wir uns immer ein bisschen zu viel vorgenommen.

9 comments:

Unknown said...

Hallo Bruder und Jürgen!
Ich lesen jeden Tag mit Interesse und Freude (und manchmal auch ein wenig Wehmut) euren Blog - gefällt mir!
Alles Liebe
Bruder - Andreas

Anonymous said...

Ihr lieben Seemänner!
Was soll man da bloß dazu sagen. Die Zeit vergeht oft schneller, als der Wind bläst - v.a. wenn er aus der falschen Richtung weht. So wie wir Frauen euch das gesagt haben, oder? Man(n) muss auch mal damit rechnen, dass der Wind euch im Stich lässt. Also merkt euch endlich.
§1: Wir Frauen haben immer recht.
§2: Falls aus unerfindliche Gründen wir Frauen nicht recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft.

Wir hoffen euch in Zakynthos zu treffen. 2 Wochen habt ihr ja noch Zeit...wir freuen uns schon sehr.

Bussi Evi

Anonymous said...

Reply zu EVI: auf See und beim Tanzen haben (sollten) die Männer immer recht! Matthias

Anonymous said...

Ok, mir ist das ja schnurzpiepegal. Wichtig ist nur eines, dass der Wind bläst, und da hoffe ich, hat Matthias recht - ab morgen in die richtige Richtung. :-)))

lg
Evi

Anonymous said...

Was ist los ????
Meine tägliche morgendliche Lektüre fehlt !! Keine neuen Seeabenteuer, keine kulinarischen Berichte, keine Bilder von Sonnenuntergängen am Meer,...
Bin mir gerade ( 7.05 Uhr) nicht sicher , ob mir das den Einstieg in den Arbeitstag erleichtert oder der Blick aus meinem Fenster am Wienerberg nach Süden noch trübsinniger ist :))
Also, reissts euch zam Burschen und schreibt was!!!
Lg Ulli

Unknown said...

Was ist los (II)????
Ich kann mich Ulli nur anschließen - warum steht da heute nix im Blog von abenteuerlichen Winden, Chillis oder Capitanos? Also bitte - reißt Euch am Riemen!
Regnerische Grüße aus OÖ
Andreas - Bruder

Anonymous said...

Hallo Jungs,
ich lese fast jeden Tag eure "grauslichen" comments. Habt ihr den Donnerstag verschlafen?
lg. Franz

Anonymous said...

Auch ich warte schon gespannt auf eure neuen Erlebnisse! Ihr könnt nicht einen Tag auslassen. Bin in Gedanken bei euch!
Liebe Grüße - Bussi - Mutti

Anonymous said...

Damit sich keiner Sorgen machen muss. Den Buben geht es gut. Sie sind auf den Tremiti Inseln, direkt am Sporn Italiens. Leider gibt es kein WLAN vor Ort und müssen uns deshalb noch etwas gedulden mit neuen Nachrichten. Mehr verrate ich euch aber nicht.
Schönes Wochenende und Bussi Evi